Das Ende des Video-Schiris

In England steht der VAR auf dem Prüfstand

Der Video-Assistent-Referee (VAR) hatte mächtig Anteil am Ergebnis. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Frankfurt – Zur Saison 2017/2018 wurde der Video-Schiedsrichter in der Bundesliga eingeführt, ein Jahr später in der 2. Liga. Seitdem gibt es immer wieder Diskussionen über den Video Assistant Referee (VAR). In der 3. Liga verzichteten die Clubs auf so etwas – und es funktioniert auch. Es gibt sogar weniger Diskussionen.

Reine Nervensache

Der Video-Schiri sollte den Fußball besser und fairer machen. Doch er hat auch eine Schattenseite. Er macht die Emotionen kaputt. Ein Tor ist auf einmal kein Tor mehr. Jubel? Ja, nein, warten. Nervt das nicht irgendwie alle?

Wende im Video-Wahnsinn

Erst vor kurzem gab der Schwedische Fußballverband bekannt, dass man ohne Video-Schiri auskommt. Die Clubs stimmten dagegen, auch weil die Fans das ablehnten. Jetzt scheint es eine Wende in diesem Video-Wahnsinn zu geben. Die englische Premier League scheint nun sogar zu rebellieren. 14 von 20 Vereine müssten sich dagegen aussprechen.

Rebellion und Abstimmung

Die Medien auf der Insel berichten darüber, dass man sich im Verband über die „Probleme und Bedenken um den VAR bewusst sei“, wie ein Sprecher zitiert wird. Die Wolverhampton Wanderers sollen einen Antrag dazu eingereicht haben und argumentieren schlau. Der Einsatz eines Videobeweises würde den „Wert der Premier League als Marke“ untergraben, berichtet “ntv“. Dabei soll es „kein Vorwurf sein, sondern nur das bestmögliche Ergebnis für den Fußball“ angestrebt werden.

Fehlerfrei? Nein!

Da am Ende doch Menschen entscheiden, ob es eine Fehlentscheidung in der Tatsache war oder nicht, bleibt auch hier ein Restrisiko. Es gibt keine klare Linie, auch in Deutschland nicht. Das ist das Problem. VAR gut gedacht, doch auch immer wieder schlecht gemacht. So denken einige Anhänger.

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